In der ersten Woche der Sommerferien werden sich in Rom rund 60.000 Ministrantinnen und Ministranten aus aller Welt untereinander und mit dem Papst treffen. Auch aus dem Bistum Eichstätt sind rund 500 „Minis“ im Alter von 13 bis 25 Jahren dabei, wie sich die Jungen und Mädchen gerne selbst nennen. An fünf Wochenenden kamen diese bereits zu Vorbereitungstreffen in Neumarkt, Abenberg und Pfünz zusammen.

Dekoriert mit zahlreichen Pokalen, Urkunden und Medaillen kehrten die Fußballerinnen und Fußballer der Ministrantenmannschaften aus dem Bistum Eichstätt vom diesjährigen Bayerncup zurück. Die fairsten Mannschaften Bayerns kommen aus Buxheim und Paulushofen/Irfersdorf.

Nach dem Gloria am Gründonnerstag verstummen die Kirchenglocken. Sie „fliegen nach Rom“, sagt man – und kehren erst in der Osternacht wieder zurück. Während dieser stillen Zeit, in der Jesus Tod gedacht wird, gibt es den Brauch des „Ratschens“ – in Eichstätt lassen die Ministrantinnen und Ministranten ihn jetzt auf besondere Art und Weise wieder aufleben.

Corona hat die Jugendarbeit im Bistum Eichstätt stark beeinflusst. Auch bei den Ministranten konnten weniger Veranstaltungen stattfinden. Dadurch ist Zahl der Minis im Pfarrverband Eichstätt auf rund 100 gesunken. Jetzt soll es aber wieder aufwärts gehen, durch Aktionen wie Zeltlager oder einer Bootstour durch das Altmühltal. Wir waren mit der Kamera dabei und sind mitgepaddelt!

Fußball verbindet. Das merkt man nicht nur in den vollen Stadien der Bundesliga oder bei der Welt- und Europameisterschaft. Auch beim Willibalds-Cup im Bistum Eichstätt war echter Teamgeist zu spüren. Die Siegermannschaft vertritt die Diözese am 25. März beim Bayern-Cup im Erzbistum München-Freising.